Der Grand Canyon

Anreise: Die nächsten erreichbaren internationalen Flughäfen sind Las Vegas und Phoenix. Von dort kann man einen inneramerikanischen Flug nach Page, direkt an den Rand des Grand Canyon buchen oder einen Mietwagen direkt am Flughafen mieten. Die Anfahrt per Bus gestaltet sich etwas umständlicher – man sollte hier längere Wartezeiten einplanen.

Reisezeit: Wegen des vorherrschenden Wüstenklimas ist eine Tour im Hochsommer (Juli und August) nicht ratsam. Ende Herbst und im Frühjahr können Sturmfluten die Wege unpassierbar machen. Im Herbst ist zudem die Wasserversorgung nicht unbedingt gewährleistet. Im Sommer liegen die Temperaturen auf dem Plateau oft über 40 Grad Celsius. Schatten ist Mangelware und manche Wasserstellen nur eingeschränkt oder gar nicht nutzbar.

Auf eine Tour in den Grand Canyon sollte man sich nur in wüstenerfahrener Begleitung und gut geplant begeben! Risiken sollte man unter keinen Umständen eingehen und die Ratschläge der Ranger befolgen – sie kennen die menschenfeindliche Umgebung nur zu gut!

Viele Unfälle mit oft tödlichem Ausgang sind Folge von schlechter Planung, Unwissenheit und Unerfahrenheit, fehlendem Kartenmaterial, Ortskenntnis: Für Permits ist das Backcountry Office in der Nähe der Maswik Lodge verantwortlich. Jede Wanderung ins Backcountry mit Übernachtung kostet 10 US$ für die Wandererlaubnis plus 5 US$ Übernachtungsgebühr pro Nacht. Man kann das Permit im Voraus via Internet über http://www.nps.gov/archive/grca/backcountry/permit_procedures.htm beantragen. Es besteht manchmal auch die  Möglichkeit, ein last minute permit vor Ort zu erwerben. Allerdings kann es passieren, dass schon alle Permits für die gewünschte Tour vergeben sind.